Die Juso-Hochschulgruppen sind der Studierendenverband der Jusos und der SPD. Bundesweit gibt es mehr als 80 aktive Gruppen, die in den örtlichen Studierendenvertretungen mitarbeiten, in der Sozialberatung aktiv sind oder die Studierenden in den Gremien der akademischen Selbstverwaltung vertreten. Mit dem Anspruch, die SPD zu bewegen, machen sie sich nicht nur für bildungs-, sozial- und wissenschaftspolitische Verbesserungen stark, sondern entwickeln auch in anderen politischen Fragen eigene Positionen. Bei vielen bildungspolitischen Organisationen sind die Juso-Hochschulgruppen als kompetente Gesprächspartnerin und Sachverständige geschätzt. Nicht zuletzt verschaffen sie den Studierenden mit Aktionen und Veranstaltungen in der Öffentlichkeit Gehör und tragen ihre Positionen in die politische Debatte. Juso-Hochschulgruppen sind zudem in vielen lokalen wie überregionalen Bündnissen und sozialen Bewegung aktiv und kämpfen dort gemeinsam mit anderen gesellschaftlichen und studentischen Gruppen für mehr und bessere Bildung.

Offen und demokratisch

Die Juso-Hochschulgruppen sind für alle offen, die an einer zukunftsgewandten und emanzipatorischen Politik an den Hochschulen interessiert sind. Egal ob mit oder ohne SPD-Parteibuch. Basis und Schwerpunkt der Juso-Hochschulgruppen ist die örtliche Hochschulgruppe und die Arbeit in den Gremien der akademischen und studentischen Selbstverwaltung. Da die Entscheidungshoheit über Bildung in weiten Teilen bei den Ländern liegt, treffen sich die Juso-Hochschulgruppen mehrfach im Semester auf Landesebene, um Erfahrungen auszutauschen und gemeinsame Projekte abzusprechen.

Auf Bundesebene findet einmal pro Semester ein Bundeskoordinierungstreffen statt, um den Rahmen für die politischen Zielsetzungen abzustecken. Außerdem werden auf diesen Treffen der Bundesvorstand und die Bundesgeschäftsführung gewählt.

Darüber hinaus werden auf Bundesebene regelmäßig politische Bildungsangebote organisiert. In Seminaren und Tagungen, die allen Gruppen offen stehen, können sich hochschulpolitisch Aktive inhaltlich und methodisch weiterbilden.

Wo wir herkommen

Im März 1973 trafen sich Jusos aus fünf Universitäten zu einem gemeinsamen Seminar in Saarbrücken, das seither als das Gründungstreffen der Juso-Hochschulgruppen gilt. Kurz darauf wurden die Juso-Hochschulgruppen Nachfolgerin von SDS (Sozialistischer Deutscher Studentenbund) und SHB (Sozialdemokratischer bzw. Sozialistischer Hochschulbund) als Studierendenverband der Jusos und der SPD. In den 70er und 80er Jahren entwickelten sich die Juso-Hochschulgruppen zu einem der größten Studierendenverbände in der Bundesrepublik. 1991 erfolgte die Vereinigung mit dem BSDS (Bund sozialdemokratischer Studierender), der 1989 im Zuge der friedlichen Revolution in der DDR entstanden war. Heute sind die Juso-Hochschulgruppen an über 80 Universitäten und Fachhochschulen in Ost und West präsent und eine konstante Größe.

Sei dabei

Du willst an Deiner Hochschule politisch mitbestimmen? Du möchtest das Leben an Deiner Hochschule aktiv und sozial mitgestalten? Hast du eine gute Idee, deinen Studiengang zu verbessern? Dann schau einfach mal bei uns vorbei! Die Juso-Hochschulgruppen sind ein offener Treffpunkt von und für alle interessierten Studentinnen und Studenten. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu engagieren. Kontaktmöglichkeiten zu Deiner Juso-Hochschulgruppe findest du unter Mitmachen. Es lohnt sich!