ein Gesundheitssystem
für alle
und nicht
für die Wenigen und den Profit

Ein Gesundheitssystem, das für die Menschen da ist, nicht für den Profit. Eigentlich klingt das naheliegend, aber wir alle wissen, dass die Realität anders aussieht. Dabei wollen wir doch alle gut versorgt werden, wenn wir krank sind. Und das von Pflegekräften, die sich Zeit nehmen können und nicht komplett überarbeitet sind – und die vor allem fair bezahlt werden.

Deswegen braucht es endlich flächendeckende Tarifverträge für Krankenhäuser, Altenheim und Pflegeheime. Dadurch steigen nicht nur die Löhne; auch die Arbeitsbedingungen verbessern sich. Und wir brauchen wieder mehr Krankenhäuser in öffentlicher Hand, die für uns arbeiten und nicht für Profit. Überhaupt ist für uns klar: Gewinne aus Krankenhäusern müssen direkt wieder in das Krankenhaus zurück investiert werden und nicht in die Tasche von Vorständen wandern.

Wir wollen auch nicht in zwei Klassen eingeteilt werden, wenn wir in einer Praxis anrufen, um einen Termin zu machen. Deswegen braucht es endlich eine einheitliche Versicherung für alle – und zwar eine gesetzliche. Die Bürger*innenversicherung soll die Zwei-Klassen-Medizin endlich beenden.

Und wir wollen, dass unser Geld nicht darüber entscheidet, wie wir verhüten. Deswegen wollen wir kostenlose Verhütungsmittel, damit alle nach ihren Bedürfnissen wählen können und nicht nach ihrem Geldbeutel.

Wir brauchen ein Gesundheitssystem für alle und nicht für die Wenigen und den Profit. Eine gesunde Zukunft machen. Mit dir.

Unsere Pläne für den
Bundestag

Weg mit
der Zwei-Klassen-Krankenversicherung

flächendeckende
Tarifverträge für die Pflege

kostenlose Verhütungsmittel

Ein Gesundheitssystem, das für die Menschen da ist, nicht für den Profit.

Who Cares? – Ohne Pflege geht gar nichts

Einspringen aus dem Frei, Übernahme von zusätzlichen Zimmern, keine Pause, Übernahme von Aufgaben die eigentlich Ärzt*innen, der Transportdienst oder die Verwaltung übernehmen sollte, Bezahlung und viele Stunden Dokumentation der eigenen Arbeit – all das dominiert den Alltag für viele in der Pflege.

Gute Pflege für deine Oma, dein Onkel oder deine Schwester, im Krankenhaus oder in der Altenpflege, das gibt es nur wenn alle Pflegekräfte ihren Job unter guten Arbeitsbedingungen mit angemessener Entlohnung ausüben können. Wir streiten Seit an Seit mit der SPD für Flächentarifverträge, eine Anhebung der Pflegemindestlöhne entsprechend der beruflichen Qualifikation, verbindliche und wissenschaftliche Personalbemessungsinstrumente. Wir wollen echte Mitsprache für die Pflege in den Gremien der Selbstverwaltung des Gesundheitswesens.

Schluss mit Zweiklassenmedizin – eine Krankenversicherung für alle

Unterschiedliche Wartezeit auf Termine, unterschiedliche Medikamente, mehr Untersuchung egal ob notwendig oder nicht – all das hängt davon ab ob du in der gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung bist. Das Menschen eine unterschiedliche Versorgung bekommen je nachdem wie viel sie verdienen ist ungerecht.  Wir streiten für eine Bürger*innenversicherung für alle. Unser Ziel: Alle zahlen entsprechend ihrem Einkommen in eine Versicherung ein und am Ende bekommen alle die optimale Versorgung.

Schluss mit der Kommerzialisierung – bedarfsgerechte Finanzierung statt Fallpauschalen

Krankenhäuser sorgen für uns alle wenn wir krank sind. Niemand soll sich an dieser für uns alle essenziellen Aufgabe privat bereichern. Deshalb wollen wir Krankenhäuser wieder in öffentliche Hand zurückholen. Außerdem müssen Gewinne die in Krankenhäusern aus den Geldern der Krankenkasse also aus den Beiträgen von uns allen erwirtschaftet werden direkt zurück in die Krankenhäuser fließen.

Heute werden Krankenhäuser über Fallpauschalen finanziert. Patient*innen werden in Schubladen gestopft und unabhängig von den tatsächliche Aufenthaltsdauer oder Pflegebedarf bekommt das Krankenhaus eine Pauschale. Das setzt Anreize Behandlungen so kurz wie möglich zu halten und bei der Versorgung an allen Ecken und Enden, insbesondere beim Personal zu sparen. Wir werden die Pauschalen prüfen und da, wo sie Fehlanreize setzen, schaffen wir sie ab.

Anti-Dis – gegen Diskriminierung in der Medizin

Bis heute sind Krankheiten, die vorallem Frauen betreffen häufig schlechter erforscht, diese Forschung wollen wir spezifisch fördern. Und wir wollen dafür sorgen, dass Verhütung nicht länger Geld kostet und Frauen dafür zuständig sind.

Weiße Haut darf nicht länger die einzige Darstellung in Lehrbüchern der Medizin und Pflege sein. Schwarze Menschen und PoC dürfen nicht länger Diskriminierung erfahren, sobald sie auf das Gesundheitssystem angewiesen sind. Unser Ziel: Medizin endlich auf den einzelnen Menschen abstimmen und nicht nach Schubladen und ohne spezifische Forschung.

Update der Versorgung durch Digitalisierung

An Termine erinnern, vor Interaktionen zweier Medikamente warnen, schnellen Austausch zwischen Hausärzt*innen, Krankenhäusern und unterschiedlichen Fachdisziplinen, Medikamente stellen oder Unterstützung bei medizinischen Entscheidungen aus der Ferne – Digitalisierung in der Medizin kann die Versorgung verbessern.  Dabei müssen Selbstbestimmung von Patient*innen und Arbeitsbedingungen aller die im Gesundheitswesen arbeiten an erster Stelle stehen. Gesundheitsdaten sind besonders schützenswert, wer sie sieht oder nutzt müssen Patient*innen immer selbstentschieden können – aber auch das kann durch die Digitalisierung von Patient*innenakten verbessert werden.

Globale Gerechtigkeit

Die Coronapandemie hat in den letzten Monaten gezeigt, dass Gesundheitsschutz niemals an nationalstaatlichen Grenzen beginnen oder enden kann. Es ist für uns nicht akzeptabel, dass reiche Industrieländer bereits hohe Impfquoten erreichen konnten und der globale Süden dabei nur wenige Dosen verimpfen konnten. Um diese Ungleichheiten zu bekämpfen, müssen wir uns weiterhin an internationalen Initiative wie zum Beispiel COVAX beteiligen. Gleichzeitig streiten wir für eine Freigabe der Patente. Durch eine solche Freigabe könnte global Impfstoff produziert werden. Für uns ist offensichtlich: Wir werden diese Pandemie nur besiegen, wenn wir eine weltweite Impfstoffversorgung erreichen.

Ansprechpersonen